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katjuscha04 Offline



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30.03.2008 10:14
KRIMINALITÄT Antworten


Samstag, 29.03.2008

Kriminalität im Zusammenhang mit Informations- und Kommunikationstechnologie
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- Straftaten mit dem Tatmittel Internet
belaufen sich auf rund 180.000 Fälle (+ 8%)


Aktuelle Herausforderungen in der Kriminalitätsbekämpfung -
Strategien des Bundeskriminalamtes

Die Kriminalitätsbekämpfung wird durch folgende aktuelle Entwicklungen bestimmt:
· Tat- und Tätertypologien haben sich grundlegend verändert. Neuartige Kriminalitätsphänomene ersetzen zunehmend klassische Deliktsformen. Die Täter bedienen sich mittlerweile durchgängig modernster Technik.
· Das enorme kriminelle Potenzial der neuartigen Phänomene besteht darin, dass technologische Innovationssprünge mit Formen Organisierter Kriminalität verknüpft werden.
· Kriminalität kennt keine Grenzen: Die Täter von heute agieren global. Kriminalitätsbekämpfung muss daher mehr denn je aus internationaler Perspektive gedacht werden.
· Konspiration prägt das kriminelle Kommunikationsverhalten. Klassische Eingriffsinstrumente verlieren an Bedeutung und müssen durch neue Ermittlungsmethoden ergänzt werden.

Kriminalität im Zusammenhang mit Informations- und Kommunikationstechnologie
· Die Zahlen zur IuK-Kriminalität 2007 gehen auf erste Erhebungen zurück und sind damit noch vorläufig.
· Danach betragen die in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) registrierten Fallzahlen zur IuK-Kriminalität (im engeren Sinne) 34.000 (+ 17%).
· Straftaten mit dem Tatmittel Internet belaufen sich auf rund 180.000 Fälle (+ 8%).
· Phishing-Straftaten machten laut Kriminalpolizeilichem Meldedienst etwa 4.200 Fälle (+ 20%) aus. Die hierbei entstandenen Schadenssummen lagen durchschnittlich zwischen 4.000 und 4.500 Euro (Vorjahr 2.000 – 3.000 Euro).
· Das hohe technische Innovationspotenzial der Straftäter, ihre Fähigkeit zur Weiterentwicklung der eingesetzten Schadsoftware, zeigt sich insbesondere bei folgenden aktuellen Phänomenen:
o Identitätsdiebstahl: Im Fokus der Täter steht nicht mehr nur das Online-Banking. Sie greifen umfassend individuelle Zugangsdaten von Internetnutzern und deren Accounts ab. Abgestimmt auf die erlangten Daten passen die Täter dann ihre „Geschäftsmodelle“ an, z. B. in einem bekannt gewordenen Fall auch zur Manipulation von Aktienkursen („Phishing all inclusive“).
o Underground-Economy: Ein globaler illegaler Markt, auf dem Dienstleistungen rund um den digitalen Identitätsdiebstahl gehandelt werden.
Mehr unter: http://www.bka.de/



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